Aber der Gedanke, dass die Königsherrschaft Gottes auch mit einem genialen Fest verglichen werden könnte, war mehr als ungewöhnlich. Doch wenn Jesus Kranke heilte, fröhlich feierte und von einem Gott erzählte, der die Menschen liebt, dann fingen die Menschen an zu spüren: Gott ist bereits hier und heute am Werk. |
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Und zwar in der Person von Jesus, mit den Wundern und Zeichen, die er vollbringt. Die Königsherrschaft Gottes ist kein Märchen aus uralten Zeiten und kommt auch nicht erst am Sankt-Nimmerleinstag, sondern sie hat schon begonnen - jetzt und hier. Und sie kommt mit Jesus nicht als Gericht, das die Menschen zerstört, sondern so, dass Gott den Menschen vergibt und Kranke heilt. Gott schenkt neues Leben - selbst den Toten. Jesus greift damit eine Verheißung auf, die der Prophet Jesaja zuerst verkündigt hat: Gott wird einmal ein riesiges Festmahl bereiten, in dem er sich allen Menschen zu erkennen gibt. Keine ZeitWenn Jesus das Reich Gottes mit einem Fest vergleicht (Lukas 14, Matthäus 22), dann spricht er aber auch immer von Ablehnung: Viele Menschen leben so, als ob es dieses Fest gar nicht gäbe, als ob Gott mit ihnen und ihrem Leben gar nichts vorhätte. Sie fühlen sich von Gott nicht angesprochen. Selbst die Einladung zum schönsten Fest ist ihnen egal, sie haben Besseres zu tun - und manche spotten sogar über diejenigen, die sie zum Leben und Feiern mit Gott einladen wollen. |
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