Seine Worte
Das Reich Gottes kommt nicht so, dass man's beobachten kann;
man wird auch nicht sagen: Siehe, hier ist es! oder: Da ist es!
Denn siehe, das Reich Gottes ist mitten unter euch.
Lukas 17,20-21



Multimediale Predigten

Gleichnisse Jesus liebte Bilder - aber ganz besondere. Bilder, die aus Worten gemalt waren. Wenn er den Menschen davon erzählte, wie Gott ist und wie Gott zu den Menschen steht, dann benutzte er ganz oft einen bildhaften Vergleich - so, dass es die Menschen um ihn herum verstehen konnten. Er nahm Beispiele, die seine Zuhörerinnen und Zuhörer aus ihrem eigenen Leben kannten, die sie vielleicht auch gerade vor Augen hatten: Ein Hochzeitsfest, eine Ernte oder auch die Vögel unter dem Himmel. Oder ein Kind, das am Boden spielte.

Es kam aber auch vor, dass die Menschen diese Sprach-Bilder, diese Gleichnisse nicht verstanden - etwa weil sie sich nicht vorstellen konnten, dass Gott so ist, wie Jesus es ihnen sagte, oder weil sie das Bild, das Jesus benutzte, verwirrte. Das ging selbst seinen Jüngern manchmal so. Und dann fragten sie einfach nach.


Bin ich schon drin?

Ganz oft redet Jesus von dem, was in der Bibel als "Reich Gottes" übersetzt wird; wörtlich könnte man auch sagen: die "Königsherrschaft Gottes". Wie das meiste von dem, was Jesus sagte, stand er damit ganz in der Tradition des Alten Testaments. Denn das sagten schon die Psalmen: Gott herrscht als König - aber nicht wie ein Obermacker, der alle herumkommandiert, sondern so, wie man sich einen echten und guten König vorstellt: Einer, der den Überblick hat, der zuerst nach den anderen schaut und sich um alle seine Untertanen kümmert - besonders um die Armen und Schwachen.

Zöllner und Huren Jesu Worte und Taten wirkten wie ein Signal: Mit dem, was er sagte und bewirkte, begann doch schon die Herrschaft Gottes! Wer seine Worte hörte, der war doch schon mitten drin im Reich Gottes! Wenn Jesus kranke Menschen heilte, mit verachteten Menschen gemeinsam aß und ihnen von der Königsherrschaft Gottes erzählte, dann sahen seine Jünger dies als einen Anfang, der allen schon jetzt zeigen sollte, wie die Herrschaft Gottes am Ende aussehen wird.


Welches der Gleichnisse stammt von Jesus?

Frage 5





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